Eine Ära endet

Vorbei die Zeit des schiefen Grinsens, Noras achter Zahn ist seit heute Morgen da. 

Bei dem schlechten Wetter heute, entschieden wir uns möglichst viel Strecke zurück zu legen. So wie es schüttet, wären wir nach ein paar Schritten schon durchweicht. Die ersten 120 km kamen wir durch keinen einzigen Ort. Nur Regenwald so weit das Auge reicht. Der schöne Aspekt des Wetters war, dass entlang des Haast Pass das Wasser in unzähligen Wasserläufen herunter sprudelte.

Unsere Mittagspause machten wir an den Thunder Creek Falls. Da auch die Sandflies hier gerne ihr Mittagessen verspeisten, hielten wir uns nicht lange dort auf.

Wir dachten heute gibt es nichts Besonderes, nur Autofahrt. Weit geirrt.

Wir fuhren weiter durch Bergketten, die bis zum Horizont reichten. Sahen unzählige Wasserfälle  und große und kleine Flüße sprudeln.

Es ging entlang des petrolfarbenen in den Bergen eingebetteten Lake Wanaka, ein riesiger Gletschersee und am Ufer kein Haus, keine Straße, Natur pur.

Gleiches gilt für seinen direkten Nachbarn den Lake Hawea. Dann führte uns unser Weg weiter durch Obstplantagen und Weinberge bis südlich von Queenstown.  

Nora hat die lange Fahrt wiedersuper mitgemacht. Wenn sie nicht gerade gefuttert oder geschlafen hat, hat sie mit ihrem Kiwi gespielt.

Von 12,5 Grad und Regen heute Morgen hatten wir es zwischenzeitlich auf 23 Grad und strahlenden Sonnenschein geschafft. Juhu!

Nach sechs Stunden reiner Fahrtzeit kamen wir an unserem heutigen Ziel, einem kostenlosen Stellplatz direkt an der Drift Bay des Lake Wakatipu, an. Raphael sprang sogar in das eiskalte Wasser.

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