Go green

Halb fünf aufwachen ist ganz schön früh! Zum Glück ist Nora eine Kuschelmaus und wir sind dann alle sogar irgendwann nochmal eingeschlafen. 

Beim Frühstück hatte Nora wieder volle Aufmerksamkeit. Die drei Frauen vom Nachbartisch konnten nicht gehen ohne ihr den Kopf zu streicheln und auch die Familie aus Korea auf der anderen Seite war entzückt von der niedlichen kleinen Blondine.

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Unser heutiges Ziel war Lantau. Über 50% der Fläche sind Naturparks, die auch bewandert werden können. Der längste Wanderweg ist 70 km lang. Normalerweise fährt von der Metro-Endhaltestelle eine Seilbahn in 20 Minuten durch die malerischen Berge mit Sicht auf die vielen kleinen Buchten und vorgelagerten Inseln. Diese ist gerade wegen Wartungsarbeiten außer Betrieb. Die Wolken hingen so tief, dass wir heute eh nicht viel gesehen hätten. Blöd war nur, dass wir nun 45 Minuten mit dem Bus die Berge hoch und runter kurvten bis wir auf dem Ngong-Ping-Plateau ankamen. Nora versüßte der Frau neben uns den Tag, da Nora bei ihr auf dem Schoß sitzen durfte und mit ihr schäkerte.

Als erstes besuchten wir das 1924 gegründete Kloster Po Lin mit dem Tian Tan Buddha. Das Kloster ist bekannt als das buddhistische Königreich im Süden und dient als internationaler buddhistischer Rückzugsort.

Der dazugehörige Tian Tan Buddha ist eine der fünf größten Buddha-Statuen in China und das größte buddhistische Monument in Hongkong. Es ist 34 Meter hoch und 250 Tonnen schwer. Der Tian Tan Buddha symbolisierte das harmonische Verhältnis zwischen Mensch, Natur und Religion.

Anschließend gab es erst einmal eine Suppe zum Aufwärmen und dann ging es mit dem Bus wieder zurück zur Metro. Nora hat geschlafen und auch wir haben die Zeit zum Ausruhen genutzt.

Der 18.000m2 große Taoistentempel Wong Tai Sin im Herzen von Kowloon war unser zweites Ziel für heute. Der Anspruch des Sik Sik Yuen Wong Tai Sin Tempels ist es „jeden Wunsch wahr zu machen“, was seine Beliebtheit erklären könnte. Er ist die Heimstätte dreier Religionen: dem Taoismus, Buddhismus und Konfuzianismus.

Im liebevoll angelegten Garden of wishes zwitscherten die Vögel wunderschön und Nora beobachtete begeistert die großen Fische und Schildkröten im Teich.

Zum Abendessen gab es für Raphael Fisch mit Bittermelone und für mich ein malaysisches Rindercurry mit 30 Gewürze und Kräuter, das sechs Stunden gegart war. Sehr lecker.


Als wir zurück zum Hotel fuhren, bewies Nora, dass sie zwischenzeitlich eine erfahrene Metrofahrerin ist. Die anderen Fahrgäste amüsierten sich köstlich über sie.

3 thoughts on “Go green

  1. Natascha Zant says:

    Gute Heimreise euch drei weitgereisten! Wir hoffen ihr landet sanft im heimischen Winter und dem dazugehörigen Alltag! Sicher könnt ihr nach all dem erlebten daheim noch weiter träumen und diese fantastische familienzeit verarbeiten. Wir findens toll das ihr das gemacht habt! Well done und high five 😉

  2. Judith Pieraks says:

    Hallo ihr Lieben.
    Gibts denn noch einen Abschlussbericht?
    Wär toll, so zur Abrundung!
    Und: willkommen wieder zu Hause!

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