Très français!

Als heute um sechs der Wecker klingelte, war Nora alles andere als begeistert. Noch im Schlaf machte sie bereits einen Schmollmund, der jede Französin vor Neid erblassen lässt. Frühaufsteherin scheint sie nicht zu werden. Dabei hatte sie die Nacht als einzige gut geschlafen.

Um halb sieben holte uns der Bus zum Flughafen ab. Dort haben wir dann erst einmal in Ruhe gefrühstückt bevor wir durch die Sicherheitskontrolle sind.

5 Minuten vor dem Bording waren wir am Gate. Perfektes Timing. Nur hatte dann der Flug Verspätung. Nora schlief noch in der Wartehalle ein, ließ sich schlafend ins Flugzeug tragen und wachte erst auf während das Flugzeug zum Rollfeld fuhr.

Auf dem Flug hat sie sich wieder vorbildlich benommen. Sie hat noch zwei weitere Male geschlafen und dazwischen wieder den ganzen Flieger unterhalten. Mit dem Mädchen neben uns tauschte sie eine ganze Weile immer eine Münze hin und her und mit einem süßen vietnamesisch-neuseeländischer Jungen tauschte sie ihr Spielzeug, wurde umarmt und erzählt. Die Stewardess ließ es sich nicht nehmen ebenfalls eine Runde mit ihr durch das Flugzeug zu laufen.

Um 16:00 Uhr Ortszeit landeten wir in Hongkong. Es ist erstaunlich wie viel kürzer einem Strecken vorkommen, die man schon kennt. Irgendwie sieht aber schon vieles wieder ganz anders aus. An jeder Ecke wird gebaut und überall stehen diese faszinierenden Baugerüste aus zusammen gebunden Bambusrohren.

Nora freute sich als wir im Hotel waren und stellte das Zimmer auf den Kopf. Anschließend putzte sie zwei ganze Gläschen weg und schlief um acht Ortszeit ein. In Neuseeland ist es ja auch 5 Stunden später.

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