Black Saturday 

Frühstück draußen am Strand, so beginnt ein guter Morgen. Die verbleibenden Tage führt uns unser Weg entlang der Tasman Sea hoch bis nach Auckland zurück. 

Unseren ersten Stopp legten wir am schwarzen Sandstrand von Patea ein. Wir picknickten auf dem Steg und dann erkundete Nora den schwarzen Sand und die löchrigen Lavasteine. Ich genoss es im warmen Sand zu liegen und nichts zu tun. Später sollten wir feststellen, dass der Sand durch den Wind nicht nur nachhaltig an uns klebte, sondern sich auch magnetisch an der Kamera auftürmte.

Dann ging es weiter zum Lake Mangamahoem, wo wir den ultimativen Postkartenblick auf unser heutiges Tagesziel, den 2518 m hohen Mount Taranaki und seinen annähernd petfekten Vulkankegel, genossen.

Wir fuhren bis zum auf knapp 1000 m Höhe liegenden Egmont National Park Visitor Centre, wo wir frei übernachten können. Nach der Maori-Mythologie ist der Mount Taranaki einer der Göttervulkane aus dem Central Plateau, die wir auf unserem Weg Richtung Süden schon erklommen hatten. Er hatte sich in die schöne Pihanga, die Frau des mächtigen Tongarino verliebt und als dieser das mitbekam, gab es einen Kampf mit gewaltigen Ausbrüchen. Taranaki zog den Kürzeren und flüchtete in die westlichste Ecke des Landes. Die vielen Flüsse an seinen Hängen sind die Tränen über die verlorene Liebe. Seufz!

Um uns für unsere morgige Wanderung warm zu laufen, gingen wir vor dem Abendessen noch den kurzen Nature Walk und den etwas längeren Connett Loop Walk.

Egal wo wir bisher waren, fiel Nora in ihrer Kraxe auf und auch heute wurden wir mehrfach darauf angesprochen. Am coolsten war ein Mädchen, dass Nora entdeckte und aufgeregt mit ihrer Mutter schnatterte. Als sie auf unserer Höhe waren, streckte sie die Hand zu Raphael hoch und sagte:“high five for that!“.

Nora war fix und fertig und schlief um halb acht, so früh wie schon lange nicht mehr, ein.

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