Der Wetterbericht hatte für heute 23 Grad und Sonne versprochen. Es waren am Morgen 13 Grad und Regen.
Also Chance genutzt und alle bis 9 Uhr geschlafen. Anschließend hat Nora noch ausführlich mit Papa und Mama abwechselnd gekuschelt und gegen 10 Uhr sind wir dann mal aufgestanden. Ein richtiger Urlaubsmorgen.
Den Vormittag verbrachten wir im Aufenthaltsraum des Campingplatzes, wo zwei Mädchen ganz liebevoll mit Nora spielten. Raphael kam sogar dazu ein paar Seiten zu lesen.
Nach dem Mittagessen fuhren wir in das französisch geprägte Akaroa. Bei dem mäßigen Wetter hatten wir uns entschieden nochmal eine Nature Tour auf dem Haff zu machen statt Wandern zu gehen. Diesmal ging es auf ein noch kleineres Schiff, einen ehemaligen Fischkutter mit max. 20 Sitzplätzen. War ein Tipp der Campingplatzbetreiber.
Wir hatten heftigen Seegang und die Wellen peitschten das kleine Boot auf und nieder. Einige Passagiere hatten sogar etwas mit Übelkeit zu kämpfen. Nora dagegen entdeckte munter das ganze Schiff, sowohl innen als auch an Deck, krabbelte drauf los, zog sich an jeder Kante hoch und kletterte auf alles was ging. Das Paar, denen das Boot gehört, hatten ihre Freude an der kleinen Matrosin und auch die anderen Passagiere staunten nicht schlecht wie Nora bei den hohen Wellengang noch über Deck lief.
Unterwegs sahen wir wieder viele Seevögel und Pelzrobben.
Und ich bekam endlich meine Pinguine zu sehen! Für mich ist es immer wieder ein Highlight sie in freier Natur zu erleben. Sie sind einfach zu putzig.
Wunderschön waren auch die Hector-Delfine, die unser Boot immer wieder begleiteten. Sie sind die kleinste Delfinart, die es gibt und nur an wenigen Orten weltweit zu sehen.
Da bei unserer Rückkehr in den Hafen das Wetter aufgeklart war, entschieden wir uns nicht den direkten Weg an der Küste zurück zu nehmen. Statt dessen fuhren wir die Straße, die über den Kamm des Ex-Kraters parallel dazu an den Bergen entlang läuft. Wir hatten einen grandiosen Blick auf die Banks Peninsula. Was für ein schöner Abschluss des Tages.
