chill & thrill

Entlang der langen Golden Bay zum Farewell Spit führte unsere erste Fahrt heute. Ein wahnsinnig entspannender und entschleunigender Ort. Insgesamt 30 km reicht die Sandsichel der Dünennehrung ins Meer und an ihrer Spitze türmen sich die Wanderdünen in sich ständig verändernden Formationen auf. Kein Wunder bei dem Wind. Barfuß erkundeten wir den öffentlich zugänglichen Teil des Vogelschutzgebietes.

Weiter ging es am Cape Farwell mit einer Wanderung zum 161 m hoch gelegenen Pillor Point Light. Den steilen Aufstieg nahmen wir nicht wegen des hässlichen alten Leuchtturms, sondern wegen der gigantischen Aussicht.

Auf dem Weg hoch lagen viele lustige Steine, die wie Brotlaibe aussahen. Waren aber schon steinhart.

Am Ende der Wharariki Road startete unsere dritte Tour am Cape Farewell zum Wharariki Beach, einen der schönsten Strände der Welt. Der erste Teil des Weges führte über malerisch gelegene Schafsweiden. So schön, dass es schon künstlich aussah.

Der Wind war hier so kräftig, daß die Bäume total schief gewachsen waren.

Entlang eines kleinen Flusses ging der Weg weiter, wurde immer sandiger und der Wind pustete nach jedem Hügel noch mehr als zuvor. Und plötzlich lag hinter einer Hügelkuppe ein gigantischer Strand. Sandberge soweit das Auge reicht. Das Meer donnert gegen die Inseln und Felsen und ein Wind so unglaublich stark, dass der Sand pausenlos über die Dünen pfiff. Das tat richtig weh, wenn man im Wind stand. Unvorstellbar!

An den Felsen lebt eine Kolonie Fellrobben. Wir sind direkt an ihnen vorbei spaziert.

War gar nicht so einfach hinter all den Sandbergen den Ausgang wieder zu finden. Wir waren ganz schön platt als wir wieder am Camper zurück waren.

Auf unserem Rückweg kamen wir nochmal an den Pupu Springs vorbei. Richtig heißen sie Waikoropupu Springs, aber das ist allen zu lang. Pro Sekunde sprudeln hier 21 qm3 Wasser aus der Erde. Damit zählt sie zu den wasserreichsten Quellen der Welt.

Für heute haben wir genug erlebt und fallen jetzt hundemüde um. Gute Nacht.