Fire & Ice 

Nach einem gemütlichen Frühstück am Seeufer ging die Reise heute weiter in den 800 km2 großen Tongariro National Park. Das Ziel auf das ich mich bei unserer Neuseelandreise mit am meisten gefreut habe. Nicht umsonst zählt er zum Unesco Natur- sowie Kulurerbe. 

Durch weite Tussock-Ebenen, dunkle Wälder und Mondlandschaften schlängelte sich die Straße immer weiter hinauf in die Bergwelt des Central Plateau. Euch allen bekannt als das düstere Mordor aus den Herr der Ringe und Hobbit Verfilmungen.


Bis auf 1600 m windet sich die Straße den Mt. Ruapehu hinauf. Er ist mit 2797 m der größte der Vulkane und der höchste Berg der Nordinsel. Bereits auf dem Weg hoch war die Aussicht gigantisch.


Mit einem alten klapprigen Sessellift fuhren wir weiter bis auf 2020 m und standen im Schnee. Nora hat ihre erste Liftfahrt, wie von ihr gewohnt, ohne mit der Wimper zu zucken mitgemacht. Wir kletterten ein Stück den Vulkanhang entlang, da der Skyline Walk, den wir eigentlich gehen wollten, noch unterm Schnee lag. Der Ausblick war unglaublich.



Komisches Gefühl auf einem aktiven Vulkan im Schnee zu stehen. Müsste doch warm sein…

Als wir mit dem Sessellift wieder unten waren, nahmen wir noch den Weg zum Felsgrat Meads Wall, auch bekannt als Gates of Mordor. Jetzt verstehe ich, warum Frodo sich gegen diesen Weg entschieden hatte.


Mt. Ngauruhoe, der Schicksalsberg Mount Doom, ist der jüngste und markanteste Gipfel auf dem Plateau. Düster ragt er empor und sieht, obwohl er als einziger im Gebiet derzeit inaktiv ist, am unheimlichsten aus.


In Whakapapa, einer der drei wenigen Siedlung im ganzen Park, übernachten wir auf einem Campingplatz direkt am Fluss. Am Abend machten wir noch einen Spaziergang durch einen verwunschen aussehenden Wald. Wunderschön!

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