Kowloon

Überraschender Weise haben wir heute Morgen alle bis neun Uhr geschlafen und gerade noch Frühstück im Hotel bekommen.

Mit dem Bus machten wir uns auf den Weg zum Victoria Habour. Im Two International Finance Centre informierten wir uns über die Geschichte des Hongkong Dollar und waren nicht etwa dort um den kostenlosen Blick aus dem 55. Stockwerk über die Stadt zu genießen;-)


Mit den grün-weißen Boote der legendären „Star Ferry“ setzten wir anschließend nach Koloon über. Seit 1888 pendelt sie zwischen Hong Kong Island und Kowloon. National Geographic zeichnete die Überfahrt mit der Star Ferry als einen der „50 Plätze, die man in seinem Leben besucht haben sollte“ aus. Erledigt!


Unsere heutige Besichtigungsrunde starteten wir am Clock Tower, der 1915 als Teil des Kowloon-Canton Eisenbahnhofs errichtet wurde und heute Wahrzeichen für Millionen von chinesischen Immigranten ist, die den Bahnhof passierten, um ein neues Leben in Hong Kong oder in anderen Teilen der Welt zu beginnen. Von dort nahmen wir die Tsim Sha Tsui Promenade, vorbei am Hong Kong Cultural Centre, dem Museum für Raumfahrt und dem Kunstmuseum und blickten auf die faszinierende Skyline von Hongkong Island.

Die Avenue of Stars mit Skulpturen u.a. von Bruce Lee und Anita Mui, der Hong Kong Filmpreis Statuette und den Handabdrücken von 20 Stars dagegen war sehr enttäuschend. Der aktuelle Star der Stadt ist jedoch Nora in ihrer Kraxe. Egal wo, alle sind hin und weg von dem blonden Mädchen, das alle so offen und freundlich anlächelt.


Auf dem Weg zum Kowloon Park, dem einstigen britischer Militärstützpunkt und heute grünen Oase der Stadt, aßen wir in einer kleinen Nebenstraße zu Mittag. Wir mussten eine ganze Weile warten bis wir bedient wurden, da das Personal sich genierte weil es kein oder nur schlechtes Englisch konnte. Am Ende hat sich dann doch eine Kellnerin unsrer erbarmt.


Vom Kowloon Park ging es weiter zum Temple Street Night Market, einem beliebten Straßenbasar, der bereits Kulisse vieler Kinofilme war. Am frühen Abend war jedoch noch nicht viel los.


Mit der U-Bahn führen wir dann zum Wong Tai Sin Tempel, der gerade schloss als wir ankamen. Also, wieder zurück. Nora sind die lauten und extrem zugiegen U-Bahnen hier nicht so geheuer.

Am International Commerce Centre und seinem mit 484 Metern und 108 Etagen höchsten Wolkenkratzer in Hongkong stärkten wir für die Symphony of Lights. Diese allabendliche Multimediashow setzt mehr als 40 Gebäude auf beiden Seiten des Victoria Harbour in Szene und ist laut Guinessbuch der Rekorde die „weltweit größte regelmäßig stattfindende Licht- und Klangshow“.




Mit schweren Beinen fallen wir nun ins Bett. Morgen früh heißt es schon wieder packen und auf zum Flughafen.

2 thoughts on “Kowloon

  1. sabine mudrack says:

    Eure Eindrücke und die schönen Bilder aus Honkong haben wir mit Freude verfolgt. Eine guten Flug ohne Stress. LG Grüße

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