Every teardrop is a waterfall

und heute kommen sie alle zusammen.

Am frühen Morgen brachen wir in Wentworth zu einer sechsstündigen Wanderung auf. Mit 13°C war es noch sehr kalt, aber das Bibbern hat sich gelohnt. Wir haben für den heutigen Tag drei Wanderruten zu einer kombiniert. Wir starteten mit dem Natur Pass, der uns durch dichten Regenwald führte. Schmetterlinge umschwirrten uns. In den Bäumen über uns saßen Papageien und Kakadus. Am Wegesrand blühten wilde Orchideen und wir genossen die Stille des Waldes.

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Nach ca. zwei Kilometern wechselten wir auf den Pfad Valley of the Waters. Nach kurzer Zeit erreichten wir die Empress Falls. Es sollte nicht der letzte Wasserfall sein. In den kommenden Stunden passierten wir einen nach dem anderen. Mal sprühend, mal plätschernd, gurgelnd oder rauschend begleiteten sie unseren Weg. Es war unmöglich sie alle zu zählen.

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Unsere Tour führte uns weiter entlang farbenprächtiger Sandsteinfelsen, die von gelb, über sämtliche Orange- und Rottöne bis zu violett in der Sonne leuchteten. Wir hatten einen sagenhaften Blick in die Täler und angrenzenden Bergketten.

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Extrem steile Stufen führten uns auf der dritten Rute in die Tiefen des Regenwaldes und zu einem idyllischen Naturpool mit Sandstrand am Fuße eines weiteren Wasserfalls. Ein paradiesischer Ort und genau das richtige für unseren Lunch-Break.

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Der Rückweg bergauf setzte gewaltige Fitness voraus… Und nicht nur das. Zeitweise war uns unklar wo und ob überhaupt sich hier ein Weg befindet. In manchen Abschnittes war der Weg kaum passierbar. Stege waren zerbrochen. Umgestürzte Bäume blockierten den Weg und an Wasserfällen hüpfte man oben einfach von einem glitschigen Felsen zum nächsten. Nichts für Menschen mit Höhenangst. Zum Ende unserer Tour entdeckten wir folgendes Schild, das dann doch für etwas Erleichterung gesorgt hat.

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Eine wundervolle und gleichermaßen anspruchsvolle Tour.

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