Swan Lake or the lunch my friend is blowing in the wind

Ninety Mile Beach – dieser niemals zu enden scheinende, einsame Sandstrand, stand heute ganz oben auf unserem Programm. Der weiche Sand und die schönen Wellen luden zum Baden ein. Das eiskalte Wasser, 20°C Lufttemperatur und der frische Wind ließen mich dieses Angebot jedoch ausschlagen. Ein ausgedehntes Picknick am Strand war aber dennoch drin. Wenn es mir nur nicht immer den Salat von der Gabel geweht hätte…

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Wir fuhren die kompletten 90 Meilen Strand bis zu den Gibbsland Lakes ab. Diese langgestreckte Kette von Lagunen, riesigen Sanddünen, Seen und Sümpfen ist die Heimat von tausenden schwarzen Schwänen. Diese gibt es also nicht nur im Kino. Bei Lake Entrance ist diese Seenplatte durch eine schmale Öffnung mit der Tasman-Sea verbunden.

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Am Lake Victoria machten wir einen Spaziergang. Ein kleiner Pfad ging ein Stück parallel zum Strand entlang und wir schlugen diesen mit der Hoffnung ein, ein paar Sumpfwallabies aufzuspüren. Stattdessen ertappte uns eine Brown Snake. Sie setzte zum Angriff an und entschied sich zum Glück dann doch um und verschwand in einem Erdloch. Unser Leichtsinn hätte uns hier das Leben kosten können. Einmal nicht die festen Wanderschuhe an und einmal beim Laufen in die Landschaft geguckt statt auf den nächsten Schritt und finito. Diese zwei kleinen Unachtsamkeiten hätten schlimme Folgen haben können. Handy hatten wir ausgerechnet diesmal auch nicht dabei wie sonst immer. Unser Spaziergang nahm, wie ihr euch es sicherlich vorstellen könnt, ein rasches Ende.

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Den Abend verbrachten wir in Orbost am Fuße der Snowy Mountains. Glücklicherweise ohne weitere Vorkommnisse.

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