Happy Feed

Mit einem ausgedehnten Strandspaziergang im Melbourner Vorort Brighton Beach eröffneten wir den ersten Weihnachtsfeiertag. Der Ort ist bekannt für seine knallbunten Beach Boxes. Von dort hatten wir auch nochmal freien Blick auf die Skyline.

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Wir folgten der Küstenstrasse weiter Richtung Süden nach Phillip Island. An den dort aufgereihten Villen bemerkt man, dass hier auf Wetterseiten und Dämmung keinerlei Rücksicht genommen werden muss. Hier hat man sich architektonisch ausgelebt.

Auf Phillip Island angekommen, erklommen wir am Cape Woolami die Klippen und bestaunen die nicht enden wollenden Brutplätze der Sturmvögel. Ihre Besitzer waren jedoch alle ausgeflogen.

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Im Nordosten der Insel beobachteten wir anschließend  frei lebende Koalas. An die zehn Stück haben wir entdeckt und Dank Teleobjektiv auch für euch festgehalten. Ein paar Wallabies haben wir auch wieder angetroffen.

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Den krönenden Abschluss bildete die in der Abenddämmerung einmarschierende Pinguinparade. Um die sehr schreckhaften Pinguine nicht in Panik zuversetzen, durfte man dort leider nicht fotografieren. Es war einfach nur genial. Ich war danach durch gefroren bis auf die Knochen, aber das war es wert. Die Pinguine kommen bei einsetzender Dämmerung an Land zurück um ihre Küken zu füttern. Hunderte dieser nur ca. 30 cm grossen Pinguine sind es alleine hier täglich. In kleinen Gruppen kommen sie nach und nach angeschwommen und trauen sich erstmal nicht aus dem Wasser raus. Sie gehen ein paar zaghafte Schritte landeinwärts nur um dann ganz schnell zurück ins Meer zu flüchten. Manche spielen auch erst noch ein bisschen in der Brandung bevor sie losmarschieren. Drei der Pinguine watschelten bis zum Rand des Strandes nur um sich dann in einem Affenzah auf den Buchen wieder ins Meer rutschen zu lassen. Nach und nach machten sie sich dann aber doch alle auf den Weg landeinwärts zu ihren Bruthöhlen. Wie sie mit ihren kurzen Beinchen die Steine erklommen, war zu putzig. Die Nester der Pinguine können auch mal einen Kilometer landeinwärts liegen. Diesen legen sie in einem zu drolligen Gewatschel zurück und geben dabei die ulkigsten Töne von sich mit denen sie ihren Partner und ihr Küken suchen. Dann beginnt die grosse Fütterung. Dank Spiegeltechnik konnte ich in vier Bruthöhlen kucken. Soooooo süß die Kleinen! Der eine purzelte vor lauter Aufregung kopfüber den Berg runter. Ich hätte noch die ganze Nacht dort bleiben können. Unvergesslich!

My day!

1 thought on “Happy Feed

  1. Liebscher says:

    Hallo ihr Weltenbummler !
    Noch nachträglich ein schönes Weihnachtsfest.
    Bilder und Beschreibungen sind ausgezeichnet.
    Ihr seid zu beneiden für diese wunderbaren
    Erlebnisse. Noch viele tolle Urlaubstage und Abenteuer wünschen Euch

    Elke u. Fredy

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